Hildegard von Bingen – Die Influencerin des Mittelalters


Hildegard von Bingen ist eine der wichtigsten Frauen der katholischen Kirche. Als Universalgelehrte korrespondierte sie nicht nur mit Herrschern und Päpsten des Hochmittelalters, sondern verfasste auch bedeutende Werke zu den Themen Ernährung und Heilkunde. Wegweisend war ihr ganzheitlicher Ansatz. Die Weisheiten der Hildegard von Bingen beeinflussen unsere Vorstellungen einer gesunden Lebensweise bis heute.

Schaut man auf den Beginn ihres Lebens, würde man zunächst nicht glauben, dass Hildegard von Bingen ein wichtiger Platz in der Geschichte vergönnt sein sollte. Sie wurde als zehntes Kind einer Edelfamilie im Jahre 1098 geboren. Wie es im Mittelalter üblich war, wurde sie bereits in jungen Jahren in ein Kloster geschickt. Als zehntes Kind war es ein übliches Schicksal, als sogenannter „Gotteszehnt“ in eine kirchliche Laufbahn einzutreten.

Hildegard von Bingen

 

Ausbildung im Kloster

Hildegard von Bingen wuchs im Benediktinerkloster auf dem Disibodenberg, im heutigen Rheinland-Pfalz, auf. Im Kloster lernte sie Lesen, Schreiben und Latein. Diese Ausbildung, die im Mittelalter wenigen Frauen vergönnt war, machte Hildegard erst ihren außergewöhnlichen Lebensweg möglich. Sie studierte Heilkunde und Musik. Später wurde Hildegard von Bingen Lehrerin und 1136 Vorsteherin der Klostergemeinschaft am Disibodenberg. 1151 gründete sie mit 18 Schwestern auf dem Rupertsberg bei Bingen schließlich ein eigenes Kloster.

Hildegard von Bingen verfasste zahlreiche bedeutende Schriften, in denen sie ihre wiederkehrenden Visionen und ihre theologischen Ansichten schilderte. Zu ihren wichtigsten Werken gehören Bücher über Heilkunde.

 

Ganzheitlicher Ansatz

Revolutionär für die damalige Zeit war ihr ganzheitliches Heilsystem. Die Kirchenlehrerin sah Körper und Geist als miteinander verbunden. Die Ernährung nimmt daher in ihrer Lehre einen wichtigen Stellenwert ein. Hildegard von Bingen legte Wert darauf, dass beim Essen Maß gehalten werden müsse und teilte Lebensmittel in gesunde und schlechte Lebensmittel ein. Gleichzeitig leitete sie ihr Wissen stets von ihrem Glauben an Gottes Schöpfung ab.

Hildegard von Bingens naturkundliche und medizinischen Schriften entstanden zwischen 1150 und 1160. Darin kombinierte sie Volksheilkunde mit antiken Überlieferungen und ihren benediktinischen Traditionen. Wissenschaftler gehen davon aus, dass sie in ihren Werken das antike Wissen der Griechen und Ägypter zu Heilpflanzen und Medizin mit regionalen Überlieferungen verbunden hat. 

Hildegard von Bingen empfahl beispielsweise ein warmes Frühstück, um die Verdauung in Schwung zu bringen. Außerdem lobte sie in ihren Schriften den Dinkel für seine positiven Auswirkungen auf die Gesundheit.

Hildegard Müsli

 

 

 

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Wir bei Egle wissen um die Bedeutung der Lehre der Hildegard von Bingen und lassen sie in einige unserer Produkte einfließen.


Bio Frühstücksbrei Apfel-Mandel-Dinkel

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Eines der wichtigsten Rezepte der Ernährungslehre der Hildegard von Bingen war der "Schwäbische Habermus", nach dessen Vorbild unser Egle-Frühstücksbrei zusammengestellt ist.



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Wer es kerniger mag, sollte unser Bio-Dinkel-Früchte-Müsli probieren. Richtig schön fruchtig und gemischt nach Hildegard von Bingen - unser Dinkel-Müsli wird mit Trockenfrüchten und Honig gesüßt.

 

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Kräuter-Likör
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In unserem Egle Kräuterlikör sind 24 verschiedene Kräuter nach der Lehre von Hildegard von Bingen enthalten. Er ist ein hervorragender Digestif und ein guter Begleiter beim Genießen und Entspannen.

 

 

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Quellen: 

Hildegard von Bingen - katholisch.de

Kräuterkunde nach Hildegard: Heilsam bis giftig - katholisch.de

Natur- und Heilkunde – BENEDIKTINERINNENABTEI ST. HILDEGARD (abtei-st-hildegard.de)

 

Bildquellen:

Shutterstock: Zvonimir Atletic