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Warum die Zitrone ein unterschätztes Superfood ist


Wer sich für gesunde Ernährung interessiert, kommt an der Zitrone kaum vorbei. Doch was steckt wirklich hinter der leuchtend gelben Frucht – und welche Erkenntnisse für eine bewusste Ernährung lassen sich daraus ableiten? Wir haben einige zitronige Fakten gecheckt mit überraschenden Erkenntnissen.

Fliegende Zitrone


1. Vitamin C – aber nicht die Nummer Eins

Zitronen gelten als Inbegriff für Vitamin C. Tatsächlich enthalten sie rund 50 mg Vitamin C pro 100 g Fruchtfleisch. Das ist beachtlich, aber Orangen, Paprika oder Schwarze Johannisbeeren enthalten sogar mehr. Dennoch: Schon eine halbe Zitrone deckt etwa 30 % des Tagesbedarfs eines Erwachsenen. Das macht sie zu einer einfachen und natürlichen Quelle für dieses wichtige Antioxidans.


2. Nicht nur sauer: Zitronen als basenbildendes Lebensmittel

Obwohl Zitronen sauer schmecken, wirken sie im Körper basisch. Die organischen Säuren werden beim Stoffwechsel abgebaut und hinterlassen basische Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium. Das unterstützt den Säure-Basen-Haushalt – der für einen reibungslosen Ablauf der Körperprozesse sorgt.


3. Flavonoide – natürliche Zellschutzstoffe

Zitronen enthalten besondere sekundäre Pflanzenstoffe, vor allem Flavonoide wie Hesperidin und Diosmin. Studien zeigen, dass diese Verbindungen antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften besitzen. Sie können helfen, das Immunsystem zu stärken und sogar das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken.


4. Zitronenschale nicht wegwerfen!

Die Schale der Zitrone enthält bis zu fünfmal mehr ätherische Öle und Flavonoide als der Saft. Geriebene Zitronenschale ist nicht nur ein Aroma-Kick, sondern liefert auch wertvolle Bitterstoffe, die die Verdauung fördern. Tipp: Bio-Zitronen verwenden und Schale gründlich waschen.


5. Zitronenwasser für die Verdauung

Ein Glas lauwarmes Zitronenwasser am Morgen kann nicht nur den Stoffwechsel anregen, sondern durch die enthaltenen Bitterstoffe auch die Produktion von Verdauungssäften fördern. Und obwohl die Heiße Zitrone als altes Erkältungs-Hausmittel gilt, muss erwähnt werden, dass das Vitamin C hohen Temperaturen nicht standhält. Deshalb gilt auch hier: lieber nur lauwarm genießen.

Fazit: Zitrone – kleine Frucht, große Wirkung

Die Zitrone ist weit mehr als nur ein Vitamin-C-Lieferant. Sie ist ein basenbildendes Lebensmittel, kann die Verdauung fördern und liefert wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe. Wer auf eine abwechslungsreiche und wertvolle Ernährung setzt, sollte die Zitrone regelmäßig in den Speiseplan einbauen – idealerweise samt Schale!

Unser Tipp: Probieren Sie es aus – egal ob im Salatdressing, im Wasser oder als Abrieb auf Pasta: Die Zitrone bringt Frische, Gesundheit und Aroma in jeden Tag.


Zitronen