Es ist wieder Krapfenzeit - schöne Faschingstage!


 

Das närrische Treiben geht bald wieder in die heiße Phase. Bis zum Faschingsdienstag haben die Jecken in den Faschings- bzw. Karnevalshochburgen das Sagen. Und welches Gebäck hat jetzt auch Hochsaison? Natürlich, der Krapfen, Berliner, Pfannkuchen, Kräppel. Aber woher kommt das köstliche Fettgebäck eigentlich?

Fasching und Krapfen gehören einfach untrennbar zusammen. Und das nicht ohne Grund. Denn Fastnacht – also die Nacht vor dem Fastenbeginn – ist ein Schwellenfest und am Vorabend des Fastenauftaktes – dem Aschermittwoch – entstanden. Später hat sich die Fastnacht dann ausgeweitete: Die „drei tollen Tage”, die in Fastnachtliedern besungen werden, sind ursprünglich der Donnerstag vor dem Karnevalsonntag (Weiberfastnacht), der Sonntag – auch bekannt als Tulpensonntag oder Karnevalssonntag – und der Fastnachtsdienstag. Als sich nach 1823 der Rosenmontag mit dem Straßenkarneval und dem Rosenmontagszug durchsetzte, lief dieser Tag dem Veilchendienstag den Rang ab.



Fasching

 

 

Vor dem Fasten wird geschlemmt

Im “Fastnacht”, “Fasching” oder “Karneval” enthalten die Speisen insbesondere jene Zutaten, die während der Fastenzeit verboten sind. Nach strenger Sitte durften Fleisch, Fett, Milchprodukte und Eier in der vierzigtägigen Fastenzeit bis Ostern nicht verzehrt werden.

Daher zeichnen sich traditionelle Faschingsspeisen besonders durch Fett und Fülle aus. Das war bis ins letzte Jahrhundert hinein durchaus sinnvoll, denn im März begann die schwere Feldarbeit, die viel Energie kostete. Da die Vorräte, die für den Winter angelegt wurden, zu dieser Zeit ohnehin nicht mehr lange haltbar waren, konnte man sie im Hinblick auf die wärmere, ertragreiche Jahreszeit also ruhig aufbrauchen und sich vor dem Fasten noch einmal einige Leckereien - wie etwa die köstlichen Krapfen - gönnen.



Fasching

 

 

Krapfen, Kräppel, Berliner - an Karneval oder Fasching in aller Munde

Besonders Fettgebäck (Berliner, Pfannkuchen, Krapfen, Kräppel, Fasnachtsküchle, Puffel), welches überwiegend süß zubereitet wird, ist eine traditionelle Faschingsspeise und in verschiedenen Varianten verbreitet. Innen verbergen sich oft Mus, Konfitüre, Hagebuttenmark oder Eierlikör. Aus Jux findet man in einigen auch Senf. Angeboten werden sie gezuckert, mit Zuckerguss oder im Schokomantel und mit den unterschiedlichsten Verzierungen. Eigentlich wollen wir Ihnen jetzt kein schlechtes Gewissen machen, denn an den tollen Tagen darf man sich durchaus mal etwas gönnen. Trotzdem hier unsere Nährwertinformation: Ein Krapfen kommt auf ca. 320 kcal und 12 g Fett und je nach Frittierfett enthält er auch Transfettsäuren.



Fasching

 

 

Fasching

 

Frische Krapfen schmecken zwar am besten, sie können aber auch eingefroren werden. Die gefrorenen Krapfen können Sie dann vorsichtig im Ofen erwärmen (ca. 10 Minuten bei 170°C) oder nach dem Auftauen einfach noch mal kurz in den Ofen geben. Dann schmecken sie wie frisch. Allerdings sollte man vor dem Einfrieren den Zucker abklopfen. Guten Appetit!

 

 

 

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Quellen: brauchtum.de, Goccus - der Geniessertempel, Nährstoffe in Lebensmitteln, Heseker, 2007

 

Bildquellen:

Shutterstock: Daniela Baumann, Alexander Raths, Kzenon

 

 

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